Thursday, January 31, 2013

Περιορισμός στη χρήση βλαπτικών για τις μέλισσες εντομοκτόνων

Η Κομισιόν εξετάζει ακόμη και το ενδεχόμενο απαγόρευσης κάποιων νεονικοτινοειδών παρασιτοκτόνων.
Βαγγέλης Πρατικάκης 

-Βρυξέλλες 
Η χρήση τριών εντομοκτόνων που βασίζονται στη νικοτίνη πρέπει να περιοριστεί στη γεωργία προκειμένου να προστατευτούν οι πληθυσμοί μελισσών που απειλούνται με κατάρρευση, συνέστησε στις χώρες-μέλη της ΕΕ η Ευρωπαϊκή Επιτροπή.
Τα τελευταία χρόνια οι μέλισσες έχουν μειωθεί μυστηριωδώς στην Ευρώπη και στην Αμερική και, παρόλο που το φαινόμενο παραμένει δυσεξήγητο, οι εντομολόγοι υποψιάζονται ότι οφείλεται σε έναν συνδυασμό ασθενειών και έκθεσης σε υπολείμματα εντομοκτόνων.

Ενδεχόμενο απαγόρευσης αργότερα εφέτος

Η Κομισιόν απηύθυνε την έκκληση, και εξετάζει το ενδεχόμενο να απαγορεύσει τα συγκεκριμένα εντομοκτόνα αργότερα εφέτος, έπειτα από γνωμοδότηση της Ευρωπαϊκής Υπηρεσίας Ασφάλειας Τροφίμων (EFSA) σύμφωνα με την οποία τα «νεονικοτινοειδή» εντομοκτόνα εγκυμονούν «οξύ» κίνδυνο για τις μέλισσες.

Οι χώρες-μέλη καλούνται τώρα να αναστείλουν την χρήση αυτών των εντομοκτόνων στις καλλιέργειες ηλιοτρόπιου, ελαιοκράμβης, αραβόσιτου και στο βαμβακιού.

Ακόμα, τα τρία εντομοκτόνα -clothianidin, imidacloprid and thiametoxam- δεν θα πρέπει να ψεκάζονται σε σπόρους, ζητά η Επιτροπή.

Πρόθεση για ισχύ το αργότερο την 1η Ιουλίου

«Ελπίζουμε ότι η ρύθμιση αυτή θα μπορέσει να υιοθετηθεί πριν από τον Μάρτιο» δήλωσε ο Φρεντερίκ Βενσάν, εκπρόσωπος της Επιτροπής για θέματα Υγείας. Πρόσθεσε ότι η Επιτροπή θα ήθελε να ισχύσει επίσημα το μέτρο το αργότερο από την 1η Ιουλίου.
Ο εκπρόσωπος διευκρίνισε πάντως ότι θα υπάρξει μια εξαίρεση για τον σπόρο αραβοσίτου το 2013, για τον οποίο η Επιτροπή θα επιτρέψει την χρήση νεονικοτινοειδών εντομοκτόνων εκτός αν τα κράτη μέλη επιθυμούν να επιβάλουν περιορισμούς.

Απαγορεύσεις για τα εν λόγω εντομοκτόνα, τα οποία παράγονται από τη γερμανική Bayer και την ελβετική Syngenta, ισχύουν ήδη στη Γαλλία, στη Σλοβενία και στη Γερμανία.
31/01/13
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  • Bruxelles veut sauvegarder les abeilles sans proscrire les pesticides

     


    • Gefahr für Bienen: Giftige Pestizide sollen nur vorübergehend verboten werden
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    Die Europäische Kommission hat den Mitgliedsstaaten heute in Brüssel vorgeschlagen, drei bienengefährdende Pestizide für zwei Jahre zu verbieten. Der Vorschlag bezieht sich lediglich auf Raps, Baumwolle, Mais und Sonnenblumen. Die Komission beruft sich dabei auf eine Studie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die die Auswirkungen dieser Gifte auf Bienen untersucht und zu dem Schluss kam, dass die Pestizid-Gruppe der sogenannten Neonikotinoide negative Auswirkungen hat.

    Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin bei Greenpeace, erklärt, warum die Gifte dringend verboten werden müssen. 

    Online-Redaktion: Was hältst du von dem Vorschlag der EU-Kommission?
    Christiane: Ein zweijähriges Verbot wäre absolut nicht ausreichend, um die Bienen langfristig zu schützen. Die giftige Wirkung der Neonikotinoide auf Bienen ist eindeutig belegt. Es ist deshalb dringend nötig, diese Gifte ohne Einschränkungen auf einzelne Pflanzen zu verbieten.
    Online-Redaktion: Was genau machen Neonikotinoide mit den Bienen?
    Christiane: Wissenschaftler aus Frankreich und Großbritannien entdeckten, dass Neonikotinoide - wie Clothianidin, Thiametoxam Imidacloprid - die Bienen verwirren können, da sie die Navigation der Bienen beeinflussen.
    Erst im Dezember 2012 hat das EU-Parlament eine Studie veröffentlicht, die ebenfalls belegt, dass Neonikotinoide sehr giftig für Honigbienen sind. Schon eine geringe Dosierung könne bei Bienen zu Flug- und Navigationsproblemen führen, die Fortpflanzungsfähigkeit sowie die Fähigkeit der Nahrungssuche reduzieren.
    Aber auch eine aktuelle Studie der EFSA hat bestätigt, dass die drei meist eingesetzten Neonikotinoide, die ich oben erwähnt habe, schwerwiegende Effekte auf Bienen haben. Hinzu kommt, dass die derzeitige Datenlage über die Wirkstoffe äußerst gering ist. Um dem Vorsorgeprinzip gerecht zu werden, sollten diese Stoffe sofort von einer Anwendung auf den Äckern und als Saatgutbeizmittel ausgenommen werden.
    Online-Redaktion: Die Industrie behauptet, dass mit dem Pestizideinsatz ertragreicher gewirtschaftet werden kann. Würde ein Verbot von Neonikotinoiden dann nicht enorme Kosten verursachen?
    Christiane: Die Bienen haben einen enormen Stellenwert in unserem System zur Produktion von Lebensmitteln. Nach Angaben der Welternährungsorganisation FAO hängt über ein Drittel der weltweiten Nahrungsmittelproduktion von bestäubenden Insekten wie Bienen oder Hummeln ab. Als ökonomische Zahl ausgedrückt bedeutet dies für unser Wirtschaftssystem, dass der Wert der Bestäubung pro Jahr 70 bis 100 Milliarden Euro weltweit und in Deutschland etwa 2,5 Milliarden Euro beträgt. Dies schätzt die Universität Hohenheim.
    Beim Ansatz der Industrie geht es lediglich um einen sozioökonomischen Blickwinkel, bei dem die bestehende Landwirtschaft unverändert weiterbetrieben wird und lediglich die Neonikotinoide weggelassen würden. Aber um langfristig und nachhaltig zu wirtschaften, muss die Landwirtschaft sich einem Strukturwandel unterziehen. Es muss zum Beispiel mehr Wert auf die Fruchtfolge gelegt werden, es muss mehr auf resistente Sorten zurückgegriffen werden und auch Aspekte wie gesunde Ackerrandstreifen und der Einsatz von Nützlingen müssen in Betracht gezogen werden.
    Online-Redaktion: Die Bienen sind sehr wichtig für uns. Welchen weiteren Gefahren sind sie ausgesetzt?
    Christiane: Die Neonikotinoide sind nicht die einzige Bedrohung für die Bienen. Der Lebensraum der Bienen wird auch durch Monokulturen eingeschränkt, denn diese bekommen ihre Nahrung von blühenden Pflanzen. In Landstrichen, in denen nur eine einzige Sorte von Pflanzen blüht, wie zum Beispiel bei intensivem Rapsanbau, haben die Bienen nur einen sehr einseitigen Speiseplan und dieser ist auch zeitlich sehr limitiert.
    Ein weiterer Schädling, der die Bienen schwächt ist die Varroamilbe. Sie gilt als der weltweit bedeutendste Bienenschädling und befindet sich nicht auf den Pflanzen, sondern in den Bienenstöcken.
    Online-Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch.
    .greenpeace.de
    31/01/13

     

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